Was ist Floating?

Floating oder „Floaten“ (engl. Schweben) bedeutet, an der Oberfläche einer nahezu gesättigten Lösung aus Wasser und Salz zu treiben. Durch die hohe Konzentration des Salzes im Wasser erfährt der menschliche Körper so viel Auftrieb, dass er frei und ohne jede Form der Atemtechnik oder Muskelkontraktion auf dem Wasser schwimmt. Auf diese Weise wird ein Zustand der Schwerelosigkeit hergestellt, mit dem eine anhaltende Entspannung aller Muskelgruppen verbunden ist.

Ein Floating-Tank ist ein mit Salzwasser gefüllter Behälter oder Raum, in dem man diesen Zustand der Schwerelosigkeit erfahren kann. Man schwebt dort in einer Sole, deren Temperatur der Außentemperatur der Haut (34,8 bis 35,2°) entspricht. Innerhalb des Tanks ist es absolut dunkel und still und dadurch werden Nervensystem und Gehirn nicht mehr durch externe Sinnesreize angeregt. Diese Sinnesreizreduktion ermöglicht neben der physiologischen Entspannung auch eine innere, mentale Ruhe.

Floating und die Abgrenzung zu Sole-Bädern

Um einer Aufweichung der Verwendung des Begriffs „Floating“ vorzubeugen hat der DFV eine Definition konkretisiert. Floating im Sinne des Deutschen Floating Verbands beinhaltet immer zwei Komponenten:
1. Das entspannte Liegen in einer Starksole aus Magnesiumsulfat, die den Körper trägt.
2. Die bestmögliche Reduktion von äußeren Reizen wie Schall und Licht.
Diese Definition schließt das (Sole-) Baden ohne die Möglichkeit der Sinnesreizreduktion aus der Möglichkeit „Floating“ anzubieten aus. Der Trend zur Wellness-Anwendung darf aus Sicht des DFV nicht dazu führen, das reine Starksolebecken ohne vollständigen Licht- und Schallschutz den Titel „Floating-Center“ o.Ä. führen.

Gerade Gäste, die zum ersten Mal Floaten empfinden Licht und/oder Musik als beruhigend. Um die wohltuende Wirkung des Floating aber in aller Tiefe erleben zu können, sollte das Ziel von Floating-Center Betreibern aber immer sein, ihren Gästen das Floating in absoluter Stille und Dunkelheit nahe zu legen.